Wiesbaden (news-ticker) – Wo sind in der hessischen Landeshauptstadt
archäologische Hinterlassenschaften von Jägern und Sammlern der Altsteinzeit
sowie von Bauern, Viehzüchtern und Töpfern der Jungsteinzeit entdeckt worden?
Auf diese Frage gibt das 285-seitige Taschenbuch „Wiesbaden in der Steinzeit“
des Wissenschaftsautors Ernst Probst eine Antwort. Es beginnt mit umstrittenen
etwa 600.000 Jahre alten Knochenwerkzeugen aus Amöneburg. Zu jener Zeit jagten
in der Wiesbadener Gegend Riesenlöwen, Säbelzahnkatzen, Jaguare und Geparde.
Vor mehr als 30.000 Jahren folgen Hinterlassenschaften von Wildpferdjägern an
der Adlerquelle in Wiesbaden und vor mehr als 17.000 Jahren bei Igstadt. Ein
„weißer Fleck“ ist Wiesbaden, was die Mittelsteinzeit vor etwa 10.000 bis 7.000
Jahren betrifft, in der anderswo Jäger, Sammler und Fischer existierten. Deren
Steingeräte (Mikrolithen genannt) sind so winzig, dass man einst Zwerge als
ihre Hersteller betrachtete. Dagegen kennt man aus der Jungsteinzeit
(Bauern-Steinzeit) Gräber, Skelettreste, Siedlungen, eine eindrucksvolle
Festung am Rhein bei Schierstein, Tongefäße, Werkzeuge und Waffen
(Pfeilspitzen). Erbenheim war vor ungefähr 7.000 Jahren vielleicht sogar
Schauplatz von Menschenopfern und Kannibalismus. Das Taschenbuch „Wiesbaden in
der Steinzeit“ ist für 11,99 Euro nur im Internet bei „Amazon“ erhältlich.
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