Samstag, 5. Oktober 2013

Blick ins Buch: Seeungeheuer - 100 Monster von A bis Z



„Nessie“, das bekannteste Seeungeheuer der Erde, hat weltweit viele Brüder und Schwestern. Dies glauben Kryptozoologen, die sich mit der Suche nach verborgenen Tierarten (Kryptiden) befassen. Es hat den Anschein, als würde fast in jedem größeren See ein Monster vermutet. Jene vermeintlichen Untiere sollen Plesiosaurier, Mosasaurier, Dinosaurier, achtarmige Oktopusse, zehnarmige Kalmare, Riesenhaie, Riesenkrokodile, Riesenschlangen, Riesenschildkröten oder Ur-Wale sein. Sie heißen beispielsweise „Aggie“, „Bessie“, „Chessie“, „Grytty“, „Lizzy“, „Parkie“, „Storsie“, „Tessie“ oder „Wally“. Angeblich sind sie bis zu 100 Meter lang.

Mehr als 100 Monster in Seen, Mooren und Meeren aus allen fünf Erdteilen werden in dem Buch „Seeungeheuer“ des Wiesbadener Wissenschaftsautors Ernst Probst vorgestellt. Aus seiner Feder stammen auch die Werke „Affenmenschen. Von Bigfoot bis zum Yeti“ und „Nessie. Das Monsterbuch“.
Mit dem Begriff Seeungeheuer bezeichnet man im deutschsprachigen Gebiet sowohl Geschöpfe im Salzwasser von Meeren als auch solche im Süßwasser von Seen. Einst lebten Seeungeheuer vor allem in der Phantasie der Seeleute, die große Gefahren wie Unwetter und unerklärlich wirkende Naturerscheinungen mit Ungeheuern und Geistern erklärten. In historischen Schilderungen war von riesigen Ungeheuern, die Schiffe angreifen, Seeleute verschlingen oder Wasser spucken, die Rede. In Meeren und Seen lebende Ungeheuer kommen aber auch in Mythen vieler Völker vor.

Uralt sind Berichte über Seeungeheuer im Alten Testament der Bibel, in griechischen Sagen und in germanischen Mythen. Man denke nur an das Meeresungeheuer Leviathan, an Sirenen sowie Skylla und Charybdis in Homers Odyssee und an die Midgardschlange, die angeblich die ganze Erde umspannte.
Der Autor Ernst Probst hat sich vor allem durch seine Werke „Deutschland in der Urzeit“, „Deutschland in der Steinzeit“, „Deutschland in der Bronzezeit“, „Rekorde der Urzeit“ und „Dinosaurier in Deutschland“ (zusammen mit Raymund Windolf) einen Namen gemacht. Er ist weder Kryptozoologe, noch glaubt er an die Existenz von Seeungeheuern, findet dieses Thema aber sehr interessant. Auch er kann nicht ausschließen, dass in den Tiefen der Meere irgendwann spektakuläre Entdeckungen bisher unbekannter Tiere gelingen.

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http://www.grin.com/de/e-book/262189/seeungeheuer