Bild: Verkehrsvision von Klaus Bürgle aus „Das Neue Universum“ (1959)
[Copyright Klaus Bürgle]
Kürten / Berlin (news-und-werbung) - Nie war die Zukunft so futuristisch wie in den Jahren von 1950 bis 1970. Wiederaufbau und Wirtschaftswunder weckten in der jungen Bundesrepublik den Traum einer dauerhaften Prosperität, und Atomreaktoren, Düsenflugzeuge, Großraketen und Elektronenrechner galten als Beginn einer Entwicklung, die in Kürze zu vollautomatischen Haushalten, hochtechnologischen Verkehrssystemen, himmelsstürmenden Stadtlandschaften und Wohnsiedlungen auf dem Mond und unter dem Meer führen würde.
An die goldene Ära des Fortschrittsglaubens erinnert die neue Internetseite http://www.retro-futurismus.de von Michael Peters (Kürten) und Ralf Bülow (Berlin). Sie präsentiert Grafiker aus der Bundesrepublik, der DDR und Österreich und ihre visionären Werke, die damals in Zeitschriften, Sachbüchern und Science-Fiction-Romanen erschienen. Star des Genre war der Göppinger Illustrator Klaus Bürgle, der durch die Jahrbücher „Das Neue Universum“ bekannt wurde. Neben wunderschönen Zukunftsbildern bringt die Seite viele Internet-Adressen auf Deutsch und auf Englisch zur technischen Kultur der Nachkriegszeit.
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